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UPDATE:

Verblüffende Antwort von Wiens Vizebürgermeister auf Petition gegen „Kinder Dragshows

 

Grüß Gott und guten Tag ,

 

die Petition „Die jugendgefährdenden „Drag Kindershows“ in Wien gehören verboten!“ und die darin enthaltenen Forderungen wurden vom Büro des Wiener Vizebürgermeisters Christoph Wiederkehr (NEOS) zur Kenntnis genommen und mit einem ausführlichen Schreiben beantwortet. Das Antwortschreiben ist hier einsehbar:

https://www.patriotpetition.org/wp-content/uploads/2023/05/Einreichung-Petition-GZ-586259-2023-1-GBI-448200-2023.pdf

Darin heißt es: „Es handelt sich [Anm.: bei den „Drag Kindershows“] in keiner Weise um eine Frühsexualisierung, sondern um das Näherbringen der Kulturtechnik Lesen.“ Es folgt eine längere Darlegung, weshalb Lesen für Kinder so wichtig sei – was aber auch nie jemand bestritten hat. „Lesungen von verkleideten oder kostümierten Menschen stehen bei Kindern hoch im Kurs […]“.

Fast schon britischen Humor entwickelt das Schreiben, als man allen Ernstes behauptet, die „Drag Shows“ gingen auf eine Regieanweisung keines Geringeren als William Shakespeare (!) persönlich zurück: „Drag Queens sind Männer im Frauenkostüm, d-r-a-g steht übrigens für „dressed as a girl“ und stammt aus der Feder von William Shakespeare […]“. Daraus wird dann gefolgert: „Die Kunstform Drag hat also nicht das geringste mit Sexualisierung zu tun. Ebenso wenig hat sie mit dem transidenten Empfinden transsexueller Menschen zu tun. Diese Themen zu vermischen ist nicht nur unsinnig, es ist auch gefährlich […]“. Zur Bekräftigung  dessen wird dann nach Shakespeare noch einmal auf „Pippi Langstrumpf“ und auf „Das hässliche Entlein“ verwiesen, „wo es ja um nichts anderes geht, als um das Anders-sein“.

Immerhin stimmt Vizebürgermeister Wiederkehr mit der Petition überein, „dass es ein hohes Verantwortungsgefühl und gute pädagogische Fundierung braucht, wenn man, in welcher Form auch immer, für Kinder Angebote setzt“. Dies sei bei den „Drag Kindershows“ aber der Fall: „Bei der einzigen im Rahmen der Vienna Pride 2022 geförderten Drag Queen Lesung handelte es sich um ein ausgewogenes und professionelles Konzept, zudem verfügt die vorlesende Drag Queen selbst über eine pädagogische Ausbildung.“ Das Konzept der Lesungen sei „daher keineswegs für Kinder schädlich, sondern pädagogisch wertvoll. […] Und natürlich wird niemand zum Besuch irgendeiner Lesung gezwungen“.

Das Schreiben, das vom „Büro der Geschäftsgruppe Bildung, Jugend, Integration und Transparenz; Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten“ ausgefertigt wurde, schließt mit der Feststellung: „Eine Skandalisierung von Drag Queen Lesungen für Kinder, die es international schon lange und nun auch in Wien gibt, ist daher in keiner Weise nachvollziehbar.

Mit keinem Wort wird auf die Obszönität der „Kostüme eingegangen oder auf die fundierte Kritik von hoch angesehenen Experten, Ärzten und Jugendpsychiatern, die vor den gravierenden Schäden warnen, die diese Darbietungen in den Kinderseelen anrichten. Jeglicher Zusammenhang mit der erschreckend gestiegenen Zahl an Kindern und Jugendlichen, die sich in ärztlicher Behandlung befinden, weil sie ihr „Geschlecht ändern“ wollen, wird einfach abgestritten. Dass immer mehr Länder und Bundesstaaten „Drag Kindershows“ als gefährlich einstufen und verbieten ist in den Augen von Wiens Vizebürgermeister nur eine „Skandalisierung“. Diese verblüffende und völlig ignorante Haltung von Politikern wie Herrn Stadtrat Wiederkehr zeigt vor allem eines: Wir müssen unsere Aufklärungsarbeit und unseren Protest gegen die rücksichtslose Sexualisierung von Kindern noch viel stärker intensivieren!

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