Seit Jahren übt die Türkei über ihr DiTiB-Moscheenetzwerk, das der staatlichen türkischen Religionsbehörde untersteht, Einfluss auf Deutschland aus. Doch das reicht dem türkischen Machthaber Erdogan offenbar nicht mehr. Dem Aufbau seiner islamischen Parallelgesellschaft stehen die deutschen Schulen im Weg. Darum will er jetzt türkische Schulen in Deutschland eröffnen – und verleiht seiner Forderung gleich mit einer Erpressung Nachdruck!
Erdogan fordert bereits seit 2008 türkische Schulen in Deutschland. Weil er aber mit dieser Forderung bislang nicht durchgekommen ist, versucht er es nun mit Erpressung: 2018 schloss die türkische Regierung die deutsche Schule in Izmir „vorübergehend“ wegen ihres angeblich „fehlenden rechtlichen Status“. Dadurch wurden die deutsche Bundesregierung und die für die Schulen zuständigen Bundesländer zu Verhandlungen mit der Türkei gezwungen. Seit Sommer 2019 wird nun über ein Abkommen verhandelt, das laut Auswärtigem Amt darauf abzielt, „die Rechtsgrundlage für die deutschen Auslandsschulen in Ankara, Istanbul und Izmir abzusichern“. Als Gegenleistung für diese drei deutschen Auslandsschulen fordert die Türkei in dem Abkommen die Errichtung von drei türkischen Schulen in Berlin, Köln und Frankfurt am Main – Städten also, in denen die Islamisierung schon besonders weit vorangeschritten ist.
Laut dem Entwurf des Abkommens sollen die türkischen Schulen als sogenannte „Ersatzschulen“ betrieben werden. Das hieße, dass mit dem Besuch dieser Schulen die Schulpflicht erfüllt würde und die Schulen zum Großteil öffentlich, also vom deutschen Steuerzahler, finanziert würden. Außerdem dürften die türkischen Schulen selbst die Lehrmethoden wählen und über die Personalauswahl entscheiden. Neben dem deutschen Lehrplan würde dort dann auch die türkische Sprache, Landeskunde und Geschichte gemäß den Lehrplänen aus Ankara unterrichtet werden. Unterrichtssprache wäre Türkisch.
Da die Türkei nicht selber als Schulträger in Erscheinung treten darf, sollen die Schulen von privaten Vereinen betrieben werden. Das erinnert stark an das Moscheenetzwerk DiTiB. Auch DiTiB ist als privatrechtlicher Verein organisiert. Die in den DiTiB-Moscheen aktiven Imame werden aber an staatlichen theologischen Hochschulen in der Türkei ausgebildet und sind Angestellte der Türkei. Nicht selten agieren sie deshalb als Spione und Agenten des Erdogan-Regimes. Erwartungsgemäß werden die Lehrer der türkischen Schulen dann wohl auch in der Türkei ausgebildet werden und dem türkischen Schulministerium unterstehen, um gemäß den Vorgaben aus Ankara bereits Schulkinder zu indoktrinieren und ihnen das türkisch-islamische Weltbild Erdogans einzuprägen.
Wir müssen unbedingt verhindern, dass hier mit deutschen Steuergeldern türkische Kader-Schulen zur Verbreitung Erdogans islamistischer Propaganda errichtet werden! Die Drohung, deutsche Schulen in der Türkei zu schließen, kann niemals die Grundlage für Verhandlungen bilden. Deutschland darf sich nicht erpressen lassen! Fordern wir deshalb mit anbei stehender Petition das Auswärtige Amt dazu auf, die Verhandlungen mit der Türkei über türkische Schulen in Deutschland sofort abzubrechen und stattdessen das volle wirtschaftliche Gewicht Deutschlands, als größtem Handelspartner der Türkei, in die Waagschale zu werfen, um den Betrieb der deutschen Schulen in der Türkei abzusichern. Bitte unterzeichnen auch Sie diese wichtige Petition, um eine weitere Ausdehnung des türkischen Einflusses auf Deutschland zu verhindern und die Islamisierung zu stoppen!
Vielen Dank!
Petition an das Auswärtige Amt:
Sehr geehrter Herr Außenminister Maas,
die Türkei fordert türkische Schulen in Deutschland und droht andernfalls die deutschen Auslandsschulen in der Türkei zu schließen. Laut Ihrem Ministerium wird nun über ein Abkommen verhandelt, in dem der türkischen Forderung nachgegeben werden soll, um „die Rechtsgrundlage für die deutschen Auslandsschulen in Ankara, Istanbul und Izmir abzusichern“. Es kann aber doch nicht sein, dass eine Erpressung die Grundlage für Verhandlungen bildet!
Noch dazu sollen die türkischen Schulen als „Ersatzschulen“ betrieben werden. Das hieße, der deutsche Steuerzahler würde den Großteil der Kosten tragen, während letztlich die Türkei über die Lehrmethoden und die Lehrkräfte entscheidet. Diese würden wohl analog den DiTiB-Imamen in der Türkei ausgebildet und dem türkischen Schulministerium unterstehen. In Fächern wie türkischer Geschichte und Landeskunde würden bereits Kinder gemäß den Vorgaben aus Ankara mit Erdogan-Propaganda indoktriniert und im Sinne eines türkisch-islamistischen Weltbildes erzogen. Die Folge wäre eine türkisch sprechende, islamische Parallelgesellschaft.
Deutschland darf sich hier nicht erpressen lassen! Wir fordern Sie auf, die Verhandlungen mit der Türkei über türkische Schulen in Deutschland sofort abzubrechen, um eine weitere Ausdehnung von Erdogans Einfluss auf Deutschland zu unterbinden! Werfen Sie stattdessen lieber das volle wirtschaftliche Gewicht Deutschlands, als größtem Handelspartner der Türkei, in die Waagschale, um den Betrieb der deutschen Schulen in der Türkei abzusichern.
Die 15291 Unterzeichner
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