Update 15.09.2017: Auch auf Google Earth fehlen Kreuze auf Kirchturmspitzen, die in der realen Welt eigentlich da sind. Laut dem Unternehmen soll es sich aber angeblich nur um „Darstellungsprobleme schmaler Objekte“ handeln. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt …
Update 11.09.2017: Offensichtlich wurden nicht nur auf Produktverpackungen von Lidl Kreuze entfernt, sondern auch auf Verpackungen griechischer Produkte von Aldi, EDEKA und der Molkerei Müller. Es liegt daher der Verdacht nahe, dass hinter den Kreuz-Entfernungen eine Marketingfirma steckt, die für mehrere Unternehmen tätig ist.
Update 09.09.2017: Lidl Österreich hat sich erstmals öffentlich für das Wegretuschieren der Kreuze auf den Produktverpackungen entschuldigt. In einer Stellungnahme erklärte das Unternehmen: „Keine Frage, hier ist ein Fehler passiert, das tut uns leid. Wir entschuldigen uns bei allen, die sich durch die Gestaltung verärgert fühlen.“
Der deutsche Lebensmitteldiscounter Lidl hat bei seinen letzten „griechischen Wochen“ offensichtlich alle Kreuze von den Bildern auf seinen Produktverpackungen entfernen lassen. Das belegt eine Bilderrecherche.
Bei der Verkaufsaktion „griechische Wochen“ werden spezielle Produkte aus Griechenland wie beispielsweise Moussaka, Feta, Tzatziki oder Käseteigtaschen angeboten. Die Packungen der Lidl-Marke „Epidanous“ zeigten dabei die Urlaubsinsel Santorini mit ihren zahlreichen blau-weiß-gefärbten Kirchen und Häusern. Im Gegensatz zu den originalen Bildern fehlen bei den Werbebildern auf den Lidl-Verpackungen jedoch die Kreuze auf den Kirchen!
Ein Sprecher von Lidl Belgien hat bereits zugegeben, dass das Unternehmen die Kreuze absichtlich wegretuschiert hat. Er erklärte: „Wir vermeiden grundsätzlich den Gebrauch von religiösen Symbolen. Damit wollen wir unsere Neutralität unterstreichen.“ Ob die Kassiererinnen jetzt auch ihr Kopftuch ablegen müssen, ist nicht übermittelt – darf jedoch bezweifelt werden.
Das Beispiel beweist wieder einmal, dass wenn von angeblicher „religiöser Neutralität“ gesprochen wird, nichts anderes gemeint ist als die Neutralisierung des Christentums – in vorauseilendem Gehorsam gegenüber dem Islam und nach dem Motto: „Mit Christen kann man es ja machen, die wehren sich ja doch nicht“. Nicht auszumalen, welch ein Aufschrei durch das Land ginge, hätte Lidl stattdessen islamische Symbole aus seinen Geschäften verbannt …
Zeigen wir mit der anbei stehenden Petition an Lidl, dass wir uns unsere christlichen Symbole nicht nehmen lassen und uns entschieden wehren, wenn Kreuze aus dem öffentlichen Raum entfernt werden! Sagen wir dem Unternehmen, dass wir seine Produkte nur dann noch kaufen werden, wenn es keine Kreuze mehr entfernt. Bitte verteidigen auch Sie mit Ihrer Unterschrift unsere christlichen Symbole! Vergelt’s Gott!
Petition an Lidl:
Sehr geehrte Damen und Herren,
Bei Ihren letzten „griechischen Wochen“ hat Ihr Unternehmen sämtliche Kreuze von den Produktverpackungen Ihrer Eigenmarke „Epidanous“ entfernt. Ein Lidl-Sprecher erklärte dazu: „Wir vermeiden grundsätzlich den Gebrauch von religiösen Symbolen. Damit wollen wir unsere Neutralität unterstreichen.“
Seien Sie ehrlich: Werden Sie mit dieser Begründung ab sofort auch Ihren Kassiererinnen das Tragen von Kopftüchern verbieten? Weshalb dieses zweierlei Maß? Wir jedenfalls werden Ihre Produkte zukünftig nur noch dann kaufen, wenn Sie keine Kreuze mehr wegretuschieren! Wir lassen uns unsere christlichen Symbole nicht nehmen!
Die 13747 Unterzeichner
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