Update 15.11.2019: Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) hat ein Verbot der umstrittenen Kita-Spielmethode „Original Play“ angekündigt. Das Konzept, bei dem fremde Männer in Kitas mit Kindern kuscheln, sei „völlig indiskutabel“, sagte Familienminister Joachim Stamp (FDP).
Update 07.11.2019: Die österreichische Bildungsministerin Iris Rauskala hat „Original Play“ an Schulen des Bundes verboten. Anderen Einrichtungen rät sie dringend von dem „Spiel“ und dem dahinter stehenden Verein ab.
Update 04.11.2019: Das bayerische Familienministerium lehnt „Original Play“ strikt ab. Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer (CSU) stellt klar: „Wir behalten uns vor, die Förderung für Einrichtungen einzustellen, die diese Methode anwenden oder dafür ihre Räume zur Verfügung stellen.“ Die Aufsichtsbehörden sind angewiesen, ein besonderes Augenmerk auf das „Original Play“ zu haben.
Update 02.11.2019: Nach den massiven öffentlichen Protesten wurde „Original Play“ jetzt in Berlin und Brandenburg verboten.
Wie schwimmend die Grenzen zwischen der übergriffigen, frühkindlichen Sexualerziehung im Rahmen der Genderideologie und Pädophilie verlaufen, zeigt der jüngst publik gewordene Skandal um das sogenannte „Original Play“ an Kindergärten und Schulen in Deutschland und Österreich. Ohne Wissen und Zustimmung der Eltern werden bei diesem angeblich „therapeutischen Spiel“ kleine Kinder dazu angehalten, am Boden liegend mit wildfremden Männern in engem körperlichen Kontakt zu „kuscheln“ – offenbar bis hin zur Vergewaltigung.
„Original Play“ ist die Erfindung eines US-amerikanischen Hochstaplers, der sich fälschlicherweise als „ehemaliger Universitätsprofessor“ ausgibt und mit dem „Spiel“ ein weltweites, sektenähnliches Geschäftsmodell aufgebaut hat. Für 250 Euro kann jedermann ohne Überprüfung der Personalien und ohne Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses an einem zweitägigen Workshop teilnehmen. Sogenannte „Lehrlinge“ organisieren dann im Anschluss die „Original Play“-Spiele an Kindergärten und Schulen, bei denen dann die überwiegend männlichen Teilnehmer des Workshops nach Belieben mit fremden Kindern am Boden liegend „kuscheln“ und „rangeln“ können. Die Eltern der Kinder ahnen davon meist gar nichts, geschweige denn, dass sie um ihr Einverständnis gefragt würden. Bereits seit Jahren kommt dieses mehr als fragwürdige „pädagogische Konzept“ zum „Aggressionsabbau“ vor allem an Kindergärten, aber auch an Schulen in Deutschland und Österreich zur Anwendung.
Experten warnen hingegen eindringlich vor „Original Play“. Die Trauma-Expertin Michaela Huber erklärt gegenüber dem ARD-Magazin Kontraste: „Für mich ist das eine Einladung zur Übergriffigkeit an Kindern.“ Der Kinderpsychiater und Direktor der medizinischen Universität Salzburg, Karl-Heinz Brisch, ergänzt gegenüber dem RBB: „Dieser Verein müsste sofort verboten werden, weil er in einer hochkritischen, undifferenzierten Weise Körperkontakt in einer geschützten Situation, im Kindergarten, zu Kindern sucht und das in einer vollkommen unkontrollierten Art und Weise.“
Laut Aussage der Eltern betroffener Kinder sind die Befürchtungen der Experten auch bereits mehrfach schreckliche Realität geworden. Wie die B.Z. berichtet, soll es in der Vergangenheit zu insgesamt sechs schweren sexuellen Übergriffen auf Kinder bei „Original Play“-Spielen in Hamburg und Berlin gekommen sein. Die Mutter eines Kindergarten-Mädchens berichtet, dass ihre Tochter von dem Ausrichter des „Original Play“-Spiels brutal anal vergewaltigt wurde. Jedoch wurden damals die Ermittlungsverfahren gegen die Beschuldigten von der Staatsanwaltschaft eingestellt, weil man den Eltern nicht glaubte, die Kinder zu klein für eine Befragung waren oder Ermittlungsfehler gemacht wurden.
Immerhin reagiert nun die Politik auf den bekannt gewordenen Skandal: In Niederösterreich wurde „Original Play“ bereits verboten, in Berlin prüft der Senat ein mögliches Verbot, Hamburg warnt offiziell vor dem „Spiel“ und aus dem Bayerischen Kultusministerium heißt es: „Original Play hat an unseren Kindereinrichtungen nichts zu suchen […] dem Missbrauch würden [durch „Original Play“] Tür und Tor geöffnet.“
Das ist aber immer noch zu wenig! „Original Play“ ist eine gemeingefährliche Einladung an Pädo-Kriminelle, über unschuldige Kinder herzufallen, an Orten, an denen sie von ihren Eltern als sicher geglaubt werden, in Wahrheit ihren Peinigern aber schutzlos ausgeliefert sind. Wir fordern mit anbei stehender Petition an die Bildungsministerien von Deutschland und Österreich, „Original Play“ sofort flächendeckend zu verbieten, die sexuellen Übergriffe auf Kinder bei „Original Play“-Spielen lückenlos aufzuklären und die verantwortlichen Täter juristisch zur Rechenschaft zu ziehen. Bitte unterzeichnen auch Sie diese wichtige Petition zum Schutz unserer Kinder vor sexuellem Missbrauch!
Herzlichen Dank!
Petition an die Bildungsministerien von Deutschland und Österreich:
Sehr geehrte Frau Bildungsministerin Karliczek,
Sehr geehrte Frau Bildungsministerin Rauskala,
wir sind aufgrund des jüngst publik gewordenen Skandals um das sogenannte „Original Play“ an Kindergärten und Schulen in Deutschland und Österreich in höchster Sorge um unsere Kinder.
Experten, wie der Direktor der medizinischen Universität Salzburg, Karl-Heinz Brisch, warnen eindringlich vor diesem angeblich „therapeutischen Spiel“, bei dem es in einer hochkritischen, undifferenzierten Weise zu Körperkontakt zwischen Kindern und meist männlichen Erwachsenen kommt, in einer geschützten Situation, im Kindergarten und das in einer vollkommen unkontrollierten Art und Weise. Laut der Trauma-Expertin Michaela Huber ist das Spiel eine Einladung an Pädophile zur Übergriffigkeit an Kindern.
In Hamburg und Berlin soll es bereits zu sechs schweren sexuellen Übergriffen auf Kinder bei „Original Play“-Spielen gekommen sein. Die Mutter eines Kindergarten-Mädchens berichtet, dass ihre Tochter von dem Ausrichter des „Spiels“ brutal anal vergewaltigt wurde.
Wir fordern Sie deshalb auf, „Original Play“ sofort flächendeckend zu verbieten, die sexuellen Übergriffe auf Kinder bei „Original Play“-Spielen lückenlos aufzuklären und die verantwortlichen Täter juristisch zur Rechenschaft zu ziehen. Bitte schützen Sie unsere Kinder vor sexuellem Missbrauch in Kindergärten und Schulen!
Die 14249 Unterzeichner
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